Bei vielen Agenturen und Freelancern im Bereich Webdesign oder Webentwicklung fehlt häufig die Erfahrung in der Suchmaschinenoptimierung. Das ist auch erstmal kein Problem, da SEO nicht primär zum Aufgabenfeld eines Webentwicklers gehört. Jedoch sehen das die Kunden manchmal anders und erwarten neben einem schicken Design auch, dass die Website bei Google besser zu sehen ist. Viele Webentwickler versprechen deshalb, dass die Website auch suchmaschinenfreundlich umgesetzt wird, obwohl häufig die Expertise fehlt. In diesem Artikel möchten wir uns daher mit den häufigsten SEO-Fehlern bei der Umsetzung einer Website auseinandersetzen und näher darauf eingehen, was Webdesigner und Webentwickler dabei besser machen können.
Die Navigation
Bei der Navigation ist besonders zu beachten, dass diese nach Relevanz aufgebaut werden sollte. Die Benutzerfreundlichkeit stellt einen wichtigen Faktor der Suchmaschinenoptimierung da. Die User müssen sich in erster Linie auf der Website zurechtfinden. Deshalb sollten Seiten mit wichtigen Inhalten in der Hierarchie weiter oben stehen, damit auch Google signalisiert wird, dass diese Seiten relevant sind. Häufig wird dieser Weg bei der Umsetzung vernachlässigt und es wird mehr Wert auf die Optik gelegt.
Text statt Bild
Ein Fehler, der auch heute noch häufiger vorkommt, ist dass gestylte Schriften als Bild umgesetzt werden und nicht als Text. Styles und Bilder sollten unbedingt einen aussagekräftigen Text hinterlegt bekommen. Vor allem bei Websites mit vielen Styles und wenig Texten ist das besonders wichtig.
HTML-Tags
Häufig wird bei der Programmierung einer Website vergessen, Bilder oder Texte mit den sogenannten HTML-Tags auszuzeichnen. Wie wir bereits wissen, ist Google auf Texte angewiesen, um eine Website bewerten zu können. Hierbei sind die HTML-Tags sehr sinnvoll, um Google so viele Informationen wie möglich zu geben. Mit den Alt-Tags oder auch Alt-Attributen kann für jedes Bild auf der Website ein Text hinterlegt werden, den Google erkennt und dem jeweiligen Bild zuordnet. Auch die Überschriften sollten mit den sogenannten Header-Tags (H1 bis H6) hinterlegt werden. So können mehrere Überschriften ihrer Wichtigkeit zugeordnet werden. Hierbei gilt es zu beachten, dass die H1 nur einmal pro Seite ausgezeichnet werden darf.
Indexierung und Canonical-Tags
Häufig werden bei der Umsetzung einer neuen Website einfach alle Seiten indexiert. Das ist jedoch nicht der richtige Weg. Die goldene Regel lautet hier: Indexieren Sie nur die Seiten, die auch über die Googlesuche gefunden werden können. Unterseiten ohne jeglichen Content sollten also nicht in den Index aufgenommen werden. Der zweite wichtige Grundsatz bei der Indexierung lautet: Jeder Inhalt darf nur über eine URL aufgerufen werden. Wenn also mehrere URLs dieselben Inhalte abrufen, entsteht Duplicate Content, den Google nicht gerne sieht. Um diesem Problem vorzubeugen, muss ein sogenannter Canonical Tag gesetzt werden. Damit können alle URLs mit denselben Inhalten auf die bevorzugte Seite, auch kanonische Seite genannt, weitergeleitet werden.
Wir hoffen, dass Ihnen der Artikel gefallen hat. Wir sind eine Webagantur mit Schwerpunkt auf Webdesign, Webentwicklung und Suchmaschinenoptimierung. Schauen Sie doch mal auf unserer Website vorbei.
Ihr Lichtflut.Medien Team
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